Prepaidkarte oder Laufzeitvertrag? Was sind die Unterschiede?

> Die Prepaidkarte

Wer überhaupt erreichbar sein möchte, ohne selber viel zu telefonieren oder SMS zu senden für denjenigen empfehlt sich eine Prepaidkarte. Somit ist man erreichbar und hat in dem Falle das man selber niemanden von sich aus erreichen möchte auch für ein Jahr keine Folgekosten. Es fallen keine Monatlichen Grundgebühren an!

Sollte man doch sein Kartenguthaben belasten, so lässt es sich jederzeit wieder aufladen. Dazu kauft man einfach ein neues Guthaben nach. Das kann in einem Mobilfunkgeschäft, Tankstelle, Kiosk über das Internet oder auch per Überweisung gemacht werden. Die Möglichkeit sein Guthaben aufzustocken wird meist in gestaffelter Form angeboten, wie zum Beispiel 10,-€, 20,-€, 40,-€. Dabei bekommt man für sein erkauftes Guthaben einen Gutschein in Form eines Beleges oder einer Karte auf der sich eine Codenummer befindet. Möchte man sein Guthaben aufladen, ruft man einfach die Servicenummer des Providers an (ist auf dem Gutschein vermerkt) gibt die Codenummer ein und schon ist das Guthaben aufgeladen.

Das Guthaben ist meist 365 Tage nutzbar und verfällt danach. Man muss es also wieder aufladen, um es Nutzen zu können.

Diese Freiheit sein Guthaben zu kontrollieren und das ohne Grundgebühr zu zahlen setzt allerdings voraus, dass man sich mit hohen Minuten und SMS Preisen abfindet. Wem die Kosten am Ende zu hoch erscheinen, sollte sich für einen Laufzeitvertrag entscheiden!

> Der Laufzeitvertrag für Normaltelefonierer und Privatkunden

Wer viel telefoniert und auch SMS sendet, der sollte über einen Laufzeitvertrag nachdenken, da sich in vielen Fällen eine Prepaidkarte auf Grund der höheren Telefon und SMS Gebühren nicht mehr lohnt.

Laufzeitverträge nutzen wohl die meisten Mobilfunkkunden. Dafür ist eine Monatliche Grundgebühr je nach Provider zu zahlen und auf 2 Jahre festgelegt. Dafür hat man dann aber auch je nach Anbieter und Tarifmodell günstige Telefon und SMS Gebühren oder sogar weitere Vergünstigungen wie zum Beispiel bis zu 100 SMS frei im Monat.

Es gibt aber auch Modelle bei denen man einen monatlichen Festpreis bezahlt, den man dann abtelefonieren kann. Ist das Paket erschöpft, zahlt man je nach Tarifstufe einen Einheitspreis je Folgeminute.

Darüber hinaus gibt es sogar noch Angebote, in denen man ein besonderes Angebot für die Feierabendzeit, Wochenenden, Feiertage oder Telefonieren ins Festnetz erhält.

Zu einem Laufzeitvertrag gibt es meist ein Handy dazu, das gegenüber dem Einzelkaufpreis erheblich günstiger zu erweben ist. Vodafone beispielsweise bietet zu seinen Laufzeitverträgen Handys ab 1,- Euro an, die alle auf den neusten Stand der Zeit sind.

Wenn Sie den Vertrag nicht kündigen wollen, ist bei Laufzeitverträgen vorgesehen, dass diese sich je nach den Richtlinien des laufenden Vertrages automatisch bei Nichtkündigung verlängern. Die Mobilfunkbetreiber setzen dabei unterschiedliche Zeiten von 3 Monaten bis zu einem Jahr an.

Die Provider bieten an, bei einer Laufzeitverlängerung bereits nach 19 statt nach 24 Monaten ein Neues Handy zu bekommen.

> Der Laufzeitvertrag für Vieltelefonierter und Geschäftskunden

Speziell für Leute, die extrem viel mit dem Handy telefonieren wie zum Beispiel Geschäftsleute gibt es Tarife, die in der Hauptzeit, also am Tage, günstigere Gesprächskosten anbieten als in den Tarifen für Normaltelefonierer. Hierbei ist allerdings die Monatliche Grundgebühr höher. Dennoch kann es sich rechnen. Des Weiteren halten auch immer mehr Flatrates Einzug in den Mobilfunkmarkt.

Wer sich unsicher ist, ob er derzeit den günstigsten Tarif für sich beansprucht, sollte den Handytarifvergleich einmal ansehen. Es ist auch möglich, seine derzeitige Nummer mit Vorwahl zu einem anderen Mobilfunkprovider mitzunehmen. Zu diesem Thema haben wir eine extra Seite erstellt.